Lärmschutz für Ansfelden beschlossen

In der Gemeinderatssitzung vom 4.10.2017 wurden die Lärmschutzmaßnahmen auf Basis des von der ASFINAG entwickelten Konzepts mit dem Zusatz der Lückenschließung im Bereich KIKA mehrheitlich mit Stimmen der FPÖ, SPÖ und ÖVP beschlossen. Dabei wird der aktuelle Bestand der Lärmschutzwände von ca. 12850 m² auf ca. 56500m² erweitert. Geplanter Baubeginn lt. ASFINAG ist 2019, die Kosten werden ca. 15 Mio. Euro betragen und von der ASFINAG übernommen.

Den Angaben der ASFINAG zu Folge werden ca. 9000 Einwohner eine spürbare Verbesserung von mehr als 3dB erfahren.

Der Bereich Autobahnknoten Haid ist in diesem Paket noch nicht berücksichtigt, da dies im Zuge der Neuerrichtung der Autobahnanschlussstelle Haid umgesetzt werden soll.

 

Durch unabhängige Gutachter bestätigt

Die Forderungen nach dem Lückenschluss der Lärmschutzwände im Bereich KIKA Ansfelden, welche ursprünglich seitens ASFINAG nicht vorgesehen war, wurde durch ein unabhängiges Planungsbüro geprüft und als gerechtfertigt erachtet.

Ein Lückenschluss auf der Südseite (Bereich Rosenberger) wurde weder von ASFINAG noch vom Gutachter derzeit nicht als Notwendig erachtet, dennoch wird sich der Gemeinderat dafür einsetzen, dass dieser ebenso realisiert wird.

 

Nicht die perfekte Lösung, allerdings die Bestmögliche zum aktuellen Zeitpunkt

Maßnahmen, wie eine Einhausung wären aus lärmschutztechnischer Sicht für die Ansfeldnerinnen und Ansfeldner wünschenswert, doch eine Realisierung in den nächsten 10-15 Jahren scheint trotz Forderungen nicht realistisch. Nachdem die ASFINAG bzw. das bmvit die Finanzträger sind, hat die Gemeinde nur eine „Bittstellerrolle“.

Natürlich werden wir weitere Maßnahmen zur Lärmreduktion forcieren, so VzBgm Christian Partoll